Nichts ist unmöglich

2. September 2024

Herr Firat Kapicioglu kam im Oktober 2021 als Asylsuchender aus der Türkei nach Deutschland. Mit seinen 22 Jahren stehen ihm noch alle Türen der beruflichen Zukunft offen. Nach dem Erwerb der deutschen Sprache, nahm er im August 2023 eine Arbeit bei einem großen Pizza-Unternehmen in Zwickau auf. Trotz seiner Aufenthaltsgestattung gab ihm das Unternehmen die Chance im Berufsalltag Fuß zu fassen.

Herr Kapicioglu wurde auf das Projekt "Arbeitsmarktmentoren Sachsen" (AMM-Projekt) aufmerksam und wurde im Dezember 2023 an unseren Euro-Schulen Zwickau in dieses aufgenommen. Mit der Bitte um Hilfe bei der Ausbildungssuche kam Herr Kapicioglu zu uns. Er ist ein ehrgeiziger junger Mann, der konsequent seine Ziele verfolgt, um auf dem Arbeitsmarkt als Fachkraft agieren zu können.

Vom Wunsch zur Realität

Sein anfänglicher Wunsch war eine Ausbildung im IT-Bereich zu absolvieren. Da seine Aufenthaltsgestattung für viele Firmen ein Hindernis war, wurde von Frau Kiesel (AMM-Projekt) eine neue Strategie entwickelt. Der Ansatz war, aus einem Arbeitsverhältnis in Ausbildung zu gehen. Durch viele Gespräche mit Herrn Kapicioglu führte das zum Erfolg.

Das Lebensmotto von Herrn Kapicioglu ist: „Wenn man etwas schaffen möchte, kommt man zum Erfolg“. Mit seiner Lebenseinstellung sollte er recht behalten. So schlug das Pizza-Unternehmen Herrn Kapicioglu eine Ausbildung zum „Fachmann für Systemgastronomie“ vor. Herr Kapicioglu überlegte nicht lange und sagte ja. Bis zur Beantragung bei der Ausländerbehörde war es ein langer Weg. Dank der Unterstützung des Unternehmens und von Frau Kiesel, wurde sein Traum von einer Ausbildung zur Realität und Herrn Kapicioglu steht der beruflichen Karriere nun nichts mehr im Weg.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.