Integrationskursteilnehmer auf Ausbildungsbörse
Zwei Gruppen unserer Integrationskurse stehen kurz vor der B1-Prüfung, die für den Zugang zum Arbeitsmarkt erforderlich ist. Die Teilnehmer werden von uns nicht nur beschult, sie profitieren von unserer Erfahrung in vielerlei Hinsicht. Eins der wichtigsten Themen, mit dem die Neuankömmlinge sich auseinandersetzen müssen, ist die Arbeitsperspektive.
Wir betreuen eine große Zahl junger Menschen, die ihre Ausbildung in den Heimatländern angefangen, aber aufgrund des Krieges nicht zum Abschluss bringen konnten. Diese hatten die Möglichkeit, die ersten Kontakte mit Firmen zu knüpfen und Informationen über Ausbildungsberufe sowie Ausbildungsunternehmen zu bekommen.
Die Form der dualen Ausbildung war für viele Teilnehmer neu und gleichzeitig vielversprechend, das wurde im Nachhinein in den Gruppen thematisiert. Auch diejenigen, die bereits einen Beruf erlernt und ausgeübt haben, sind gern mitgekommen und haben sich mit den Vertretern der Unternehmen unterhalten.
Da die Arbeitsagentur und das Jobcenter ihre Stände vor Ort hatten, wurden diese Teilnehmer gleich beraten und zu entsprechenden Terminen eingeladen.
Die Eindrücke wurden am nächsten Tag in schriftlicher Form festgehalten. Um den Teilnehmern weitere Denkanstöße zu geben, haben wir den Kontakt zur IHK aufgenommen. Herr Osinski (Koordinator Teilqualifizierung und Flüchtlinge) macht bei uns in den Kursen demnächst eine Präsentation und klärt über die gesetzliche Lage und reale Perspektiven auf.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.
