Wie finde ich den passenden Beruf für mich?
Bereit für die Arbeitswelt?
Bis spät am Nachmittag arbeiten, dabei wird regelmäßig mit einem Kontrollblick über die Schulter geschaut und nebenbei muss noch für die Berufsschule gelernt werden. Viele stellen sich momentan etwas anderes vor. Wie wäre es dann mit einer schulischen Ausbildung? Die hat noch was vom gewohnten Schulalltag, man kann sich rein auf das theoretische Lernen konzentrieren und man ist eher unter Gleichaltrigen.
Noten sind nicht alles
Die Noten in Ihrem letzten Zeugnis sehen nicht gerade prickelnd aus und sie schlagen sich den Gedanke gleich wieder aus dem Kopf, sich bei Firma XY zu bewerben? Das ist jedoch kein Grund, Ihrem Traumjob den Rücken zuzuwenden. Ja, Noten zeigen, wie groß ihre Bemühungen waren, zu lernen. Sie beweisen zwar, dass der Unterricht anscheinend wichtiger für Sie war als die dauernd aufpoppenden WhatsApp-Nachrichten. Sie sagen aber nichts über Ihre Teamfähigkeit oder Ihr Multi-Tasking-Talent aus – alles Skills, die Ihren Arbeitgeber strahlen lassen.
Probieren geht über Studieren
Klar, man kann eine Vermutung aufstellen, wie: Der Job passt sowieso nicht zu mir. Aber kann man das immer ganz sicher so sagen? Oft haben wir Vorurteile, die sich dann doch anders herausstellen. Also einfach mal einige Praktika machen und sehen, ob es vielleicht doch besser ist, als erwartet. Und wenn nicht, dann kann man wenigstens sagen: Jetzt weiß ich, was ich NICHT will!
Neue Hobbys
Wenn man immer nur die Dinge tut, die man sowieso schon kann, entwickelt man sich nicht weiter. Auch Ihre Freizeit hat etwas mit Ihrem Job zu tun. Denn durch das Ausprobieren von bisher Unbekanntem können Sie herausfinden, wo Ihre Talente und Stärken sind oder was Ihnen weniger liegt.
Kommt Zeit, kommt Rat
Die Wenigsten finden auf Anhieb den perfekten Job und führen diesen bis zur Rente durch. Schon oft habe ich von Berufserfahrenen gehört, wie lange ihr Lebenslauf eigentlich ist und an wie vielen Stationen sie schon Halt gemacht haben.
Das allerwichtigste ist meiner Meinung nach, immer neugierig zu bleiben und die Welt – oder in diesem Fall die Job-Welt – immer wieder aufs Neue zu erkunden.
Text: Vivien Elaine Englert