Berufsfelderkundung mit Virtual-Reality-Brillen
Anfang Juli haben unsere Praxisberater*innen an der Schule am Adler mit insgesamt 37 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 8 einen neuen Weg zur Berufsorientierung ausprobiert. Mit vom Medienpädagogischen Zentrum bereitgestellten Virtual-Reality-Brillen sollten Berufe nähergebracht werden, die bisher nicht auf der Wunschliste standen.
Ein Berufsorientierungstag mal anders
Die Schüler*innen wurden in kleinere Gruppen mit jeweils etwa acht Teilnehmenden aufgeteilt. Zu Beginn gab es eine Einweisung zu den Brillen sowie zum Ablauf und Ziel des Projektes.
Bisher umfasst die Sammlung Filmmaterial zu 15 Berufen wie Dachdecker*in, Fahrzeuglackierer*in, Milchtechnolog*in, Notfallsanitäter*in, Tierwirt*in oder Zahntechniker*in usw., die unter anderem anhand verschiedener Bildungsabschlüsse und Bedarfe erstellt wurden.
Dabei sein, wo man sonst nicht hinkommt
„Virtual-Reality-Brillen helfen jungen Menschen auf ihrem Weg zum passenden Beruf. Sie stehen mitten im Fleischerbetrieb, an der Seite eines Notfallsanitäters oder als Dachdecker in schwindliger Höhe. Sie erhalten einen lebendigen Eindruck von Berufen, die sie aufgrund von Hygienebestimmungen oder Gefahrenlagen in der Realität nicht einfach ausprobieren können“, erklärte Kultusminister Christian Piwarz im Beitrag „Moderne Berufsorientierung an sächsischen Schulen mit Virtual-Reality-Brillen“ auf medienservice.sachsen.de.
Mit einem Klick zum Beruf
Und das ging ganz einfach: VR-Brille aufsetzen, den gewünschten Beruf anklicken und anschauen. Jedes Video kann man an beliebiger Stelle pausieren und jeder Film dauert etwa fünf Minuten. Begleitend füllten die Schüler*innen ein Arbeitsblatt aus, auf dem sie erfassten, welche Berufe sie sich angeschaut haben, ob ein Beruf sie besonders begeistert hat, und ob ihnen die virtuelle Berufserkundung gefallen hat.
Das Fazit der Schüler*innen fiel hauptsächlich positiv und begeistert aus. Die Einbindung solcher Ideen und Umsetzungen könnte auch weiterhin eine ergänzende Variante der Berufsorientierung sein.
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.