Fahrradtour durch Potsdam-1

Fahrradtour durch Potsdam

24. Juni 2024

Die Teilnehmenden des ersten Jugendintegrationskurses haben in der vergangenen Woche bereits ihren dritten Ausflug unternommen. Begleitet wurde die Gruppe dabei erneut von Hannah Göpfert vom Jugendmigrationsdienst, die bereits bei der ersten Exkursion mit von der Partie war. Die Planung und alle anderen Vorarbeiten zu der Tagesaktivität übernahm die Kursgemeinschaft.

Die Mehrheit ist für eine Fahrradtour

Die Teilnehmenden unseres Jugendintegrationskurses hatten verschiedene Ausflugsziele ins Gespräch gebracht, die Mehrheit sprach sich für eine Fahrradtour durch die brandenburgische Landeshauptstadt aus. Sprachlich und inhaltlich bereiteten sie sich bestens auf dieses Erlebnis vor. Die meisten Lernenden erschienen auf ihrem eigenen Zweirad vor dem Eingang der Euro-Schulen Potsdam. Die übrigen Teilnehmenden bekamen leihweise einen fahrbaren Untersatz gestellt.

Tour führt zu unbekannten Orten

Zwei Jugendliche kommen aus Bad Belzig, alle anderen leben in Potsdam. Für Letztere war es eine spannende Erfahrung, ihre Stadt aus einer anderen Perspektive zu sehen und nicht mehr beschränkt zu sein auf den Verlauf der täglich genutzten Bus- und Straßenlinien, bei dem lediglich aus dem Fenster geschaut werden kann. Mit dem Drahtesel ging es quer durch Potsdam hin zu wunderschönen Parkanlagen und zu für die Gruppe bislang gänzlich unbekannten Orten.

Grandiose Aussicht vom Pfingstberg

Zuerst ging es zum Potsdamer Hauptbahnhof, wo die restlichen Fahrräder angemietet wurden. Die selbstgewählte Route führte dann unter anderem zu der russischen Kolonie Alexandrowka und zum Pfingstberg. Die Aussicht dort war wunderschön. Jede Radlerin und jeder Radler konnte mit eigenen Augen sehen, dass ihre Stadt vor den Toren Berlins malerisch in die Natur von Seen und Grünflächen eingebettet ist. Gleichzeitig konnten alle Ausflügler*innen ihren Wohnort ausfindig und gewissermaßen aus der Vogelperspektive als kleinen Punkt in der Ferne ausmachen.

Besuch der Nikolaikirche

Anschließend ging es zur Nikolaikirche. Die Sicherheit der Fahrradtour hatte Vorrang, Hanna Göpfert fuhr an der Spitze, ihr Kollege Christian Coenen bildete das Schlusslicht der Gruppe. Die Möglichkeit zu einem kurzen Besuch in der Kirche wurde von allen Teilnehmenden, egal welcher Religion sie angehören, gerne dankend angenommen. 

Austausch im Kulturzentrum Freilandgelände

Die nächste geplante Etappe war das Büro des Integrationsdienstes. Da alle Radfahrer und Radfahrerinnen jedoch rege von den dortigen Terminmöglichkeiten bereits im Vorfeld der Radtour profitiert hatten, fuhr die Gruppe stattdessen direkt zum Kulturzentrum Freilandgelände. Dort gab es eine Führung, für die hungrigen Jugendlichen etwas zu essen und die Gelegenheit, sich auszutauschen und ein Feedback zu der Tour abzugeben.

Kommunikation in deutscher Sprache

Die Radtour fand ausschließlich in deutscher Sprache statt, auch untereinander waren alle Teilnehmenden dazu angehalten, nur auf Deutsch miteinander zu sprechen. In der Nachbearbeitung wurde diese praktische und lange Sprachübung im Unterricht vertieft.

 

Beitragsbild: Euro-Schulen Potsdam

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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