Exkursion ins Museum
Die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel gelten als eines der größten diakonischen Unternehmen in Europa und sind damit in Bielefeld auch einer der größten Arbeitgeber.
Pflege und Inklusion
Mit einer Gruppe von Teilnehmenden des Förderzentrums haben zwei Dozentinnen kürzlich die Historischen Sammlung Bethel aufgesucht, wo besonders die Pflege sowie Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen dargestellt werden. Im Unterricht des Berufsfeldes „Gesundheit/Soziales“ wurde die Exkursion im Vorfeld intensiv vorbereitet. Im Fokus standen dabei die Symptome und Beeinträchtigungen von „Trisomie 21“ sowie dem „Fetalen Alkoholsyndrom“. Ausführlich wurde auch das Thema „Inklusion“ und das „Recht auf Teilhabe“ bearbeitet und diskutiert.
Ziel erreicht
Der Besuch des Museums verdeutlichte die gesellschaftliche und medizinische Entwicklung der Thematik „Menschen mit Behinderung“. Die Leiterin des Museums bot eine sehr informative und ausführliche Führung an und war zudem für Fragen offen. So konnten die Teilnehmenden die früheren Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten mit den aktuellen Ansätzen vergleichen. Alle Teilnehmenden haben einen Migrationshintergrund aus einem Heimatland, in dem Menschen mit Behinderung wenig Akzeptanz und Toleranz entgegengebracht wird, somit gab es in der Gruppe in den nächsten Unterrichtsstunden viel Anlass, die eigene Haltung zu reflektieren, Vorurteile abzubauen und Empathie zu entwickeln. Hiermit war das Hauptziel der Exkursion erreicht und die Teilnehmenden haben neue Einblicke in ein mögliches zukünftiges Berufsfeld bekommen.