Apfelprojekt: von der Ernte bis zum Verzehr-1

Apfelprojekt: von der Ernte bis zum Verzehr

1. November 2021

Im Berufsfeld Hotel/Gastronomie/Hauswirtschaft im Förderzentrum Bielefeld stand im Herbst in der Unterrichtsreihe „Regionale Lebensmittel mit traditionellen Rezepten“ der Apfel im Mittelpunkt. Im Folgenden lesen Sie den Erfahrungsbericht aus dem Projekt.

Vom frisch gepflückten Apfel zum fertig kombinierten Gericht

Besonders bekannt ist der Herbst für die Ernte von Äpfeln, aber dieser Zeitpunkt für die Apfelernte ist längst überholt. Denn es gibt Apfelsorten, die bereits im Sommer ab Anfang August reifen. Auch im September kann der ein oder andere Apfel bereits geerntet und genossen werden. Die späten Sorten werden dann im Herbst erntereif. Bei diesen handelt es sich dann auch oftmals um die lagerfähigen Äpfel, die über den Winter immer einen frischen Obstgenuss bieten können.

Wir haben uns dazu entschieden, den Ursprung des Apfels unter die Lupe zu nehmen, um den Teilnehmenden alle Schritte bis zum fertigen kombinierten Gericht aufzuzeigen. Ein entsprechender Apfelgarten war schnell gefunden. Der Apfelgarten Lindhorst hat verschiedene Apfelbäume, darunter auch ältere Sorten, die man im freien Handel nicht mehr kaufen kann. Die Fülle an Apfelbäumen und die verschiedenen Sorten begeisterten die Teilnehmenden und, die Mitarbeitenden. Wir entschieden uns, die etwas saureren Apfelsorten für Apfelmus mit Kartoffelpuffer zu nehmen – Boskop, Gravensteiner, Rubinette und der Elstar für ein wenig Süße sollten es sein. Unter schwierigen, nassen Bedingungen gingen wir frisch ans Werk und schnell waren die Eimer gefüllt.

Vier große Schüsseln Apfelmus und weitere Leckereien

Mit reichlicher Ernte erreichten wir die Euro-Schulen. Am nächsten Tag starteten wir mit den Vorbereitungen für unser selbstgemachtes Apfelmus. Die Äpfel wurden gewaschen, geschält und in kleine Würfel geschnitten. Anschließend haben die Teilnehmenden die Apfelwürfel mit Zucker und etwas Saft gekocht. Vier große Schüsseln mit leckerem Apfelmus waren im Nu zubereitet.

Für die Puffer wurden die geschälten Kartoffeln auf einer Küchenreibe fein zerrieben. Hinzu kamen noch einige Zwiebeln und Eier sowie Gewürze und Mehl. Fertig war der frische Teig für die Kartoffelpuffer. In einer mit Öl gefüllten heißen Pfanne wurden die kleinen Puffer ausgebacken. So konnten nach kurzer Zeit die ersten goldbraunen Puffer zusammen mit dem Apfelmus probiert werden.

Aus den restlichen Äpfeln wurde im weiteren Verlauf des Unterrichtes ein gedeckter Apfelkuchen gebacken. Auch hier waren die Teilnehmenden mit großem Eifer bei der Sache.

Bei allen Teilnehmenden aus den verschiedenen Bereichen kam das gesamte Apfelprojekt sehr gut an. Durch den nahen Praxisbezug, der Ernte vor Ort sowie der frischen Verarbeitung der Äpfel waren alle Teilnehmenden sehr begeistert von der Umsetzung.

 

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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