Ein dunkler Kinosaal mit Sesseln. In den Reihen stehen und sitzen 13 junge Menschen und blicken lächelnd in die Kamera.

Abwechslung im Schulalltag: ein Kinobesuch

13. März 2025

Am gestrigen Tag unternahmen die angehenden Pflegefachmänner*frauen der Euro Akademie Pößneck im 3. Ausbildungsjahr gemeinsam mit den Lehrkräften Laura Krieck und Elizabeth Woock eine Exkursion ins Central-Kino in Hof, um den Film "Heldin" anzusehen. Diese Veranstaltung bot nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, sondern behandelte auch ein äußerst relevantes Thema: den dramatischen Pflegenotstand in Deutschland und der Schweiz.

Worum geht es in dem Film?

Der Film "Heldin" beleuchtete eindrucksvoll die Herausforderungen, denen Pflegekräfte täglich ausgesetzt sind. In bewegenden Szenen wurde dargestellt, wie Personalmangel, Zeitdruck und emotionale Belastungen den aktuellen Pflegealltag bestimmen. Viele der Schüler konnten sich in den dargestellten Situationen wiederfinden, was die emotionale Wirkung des Films noch verstärkte. Der dokumentarische Spielfilm zeigte die hohe Arbeitsbelastung, ausgelöst durch eine chronische Unterbesetzung einer Station. Die Hauptdarstellerin konnte somit nicht für jede*n ihrer Patient*innen die gewünschte Zeit aufbringen, wobei sie es dennoch immer versuchte und dabei permanent an ihre Grenzen und darüber hinaus kam.

Reger Austausch

Nach der Vorführung hatten wir die Möglichkeit, uns in einer angeregten Diskussion über das Gesehene auszutauschen. Es wurde deutlich, dass der Pflegenotstand ein wachsendes Problem darstellt, das dringend mehr Aufmerksamkeit und Lösungen erfordert. Besonders alarmierend empfanden wir die im Film gezeigten realistischen Szenarien, in denen Patient*innen aufgrund von Personalmangel nicht ausreichend versorgt werden konnten.

Diese Exkursion war nicht nur lehrreich, sondern auch ein Anstoß für uns, weiter über die Zukunft unseres Berufsstandes nachzudenken und uns aktiv für bessere Bedingungen einzusetzen. Der Film "Heldin" hinterließ einen bleibenden Eindruck und verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig es ist, die Pflegeberufe gesellschaftlich mehr zu würdigen und strukturelle Veränderungen anzustoßen.

Der Exkursionstag ins Kino war eine bereichernde Erfahrung für die gesamte Klasse. Er hat uns sowohl emotional bewegt als auch zum Nachdenken angeregt. „Heldin“ ist ein Film, der den Missstand der aktuellen Pflegesituation im deutschsprachigen Raum anprangert. Und der in knapp 92 Minuten deutlich macht, warum sich daran etwas ändern muss. Wir hoffen, dass der Film dazu beitragen kann, die Missstände in der Pflege weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und langfristig Verbesserungen anzustoßen.

 

Beitragsbilder: Elizabeth Woock

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Ein dunkler Kinosaal mit Sesseln. In den Reihen stehen und sitzen 13 junge Menschen und blicken lächelnd in die Kamera.
Eine blaue Hauswand mit einer vorgebauten Metallkonstruktion. Daran hängt der Schriftzug des Kinos "CK Central Kino" und links und rechts davon jeweils ein Plakat von aktuellen Filmen.
Das Plakat zum Film "Heldin". Zu sehen ist eine Pflegerin in blauer Arbeitskleidung, die erschöpft an einer Aufzugwand lehnt und mit leerem Blick nach oben sieht. Über ihr in baluer Schrift: Leonie Benesch – Heldin
Die Innenstadt von Hof. Zu sehen ist eine Gasse, an deren Ende die gelbe Marienkirche steht. Im Vordergrund stehen zwei Kunstwerke: Ein Esel aus Metall und daneben ein Baum aus Metall, an dessen Äste alte Lampenschirme aus Glas hängen.