
Euro-Schulen Dessau unterrichten 25 syrische Flüchtlinge
In der Coswiger Frederikenstraße finden sich derzeit 25 wissbegierige Schüler in einem provisorisch eingerichteten Raum regelmäßig zusammen, um sich von Dagmar Fritzsche in die deutsche Sprache einführen zu lassen. „Auf die Feinheiten in der Rechtschreibung kommt es in diesem Kurs nicht an – die Schüler sollen fitgemacht werden, im Alltag allein über die Runden zu kommen“, erklärt die 52-Jährige. Sechs Stunden am Tag unterrichtet sie, an fünf Tagen in der Woche. „Unsere Schüler in dieser Klasse leben in Wohnungen in Coswig und Umgebung“, verrät sie der Mitteldeutschen Zeitung.
In dem <link http: www.eso.de einstiegskurs external-link-new-window>Einstiegskurs geht es jedoch nicht nur um die Deutschkenntnisse. Einen genauso hohen Stellenwert haben die deutschen Normen und Werte. „Es geht schon los mit der deutschen Pünktlichkeit. Aber da machen sich viele Außenstehende falsche Vorstellungen. Wenn hier um 9 Uhr die Stunde beginnt, dann stehen die ersten schon zehn vor acht auf der Matte“, erzählt sie. Dass sie bei einigen da nicht von Null anfangen muss, liegt auch an den ehrenamtlichen Helfern, die in den Vorwochen im Klosterhof mit einigen Flüchtlingen Deutsch gelernt haben.
Die Euro-Schulen initiieren deutschlandweit zahlreiche Einstiegskurse, um die Integration bei dem derzeitigen Flüchtlingsstrom voranzutreiben. Dabei haben sie durchweg positive Erfahrungen mit den syrischen und irakischen Teilnehmern gemacht.
Lesen Sie hier den kompletten <link http: www.mz-web.de wittenberg-graefenhainichen external-link-new-window unterrichten syrische>Artikel der Mitteldeutschen Zeitung von Alexander Baumbach.
