Zukunftswerkstatt: Ideen sammeln zur Förderung der Zusammenarbeit

Zukunftswerkstatt: Ideen sammeln zur Förderung der Zusammenarbeit

6. September 2012

Mehr als 3,5 Millionen <link http: de.wikipedia.org wiki russlanddeutsche _blank external-link-new-window zu>Opens external link in new windowRusslanddeutsche gibt es. 2,5 Millionen von ihnen leben in der Bundesrepublik, eine Million ist in den Ländern der früheren Sowjetunion zu Hause, der Großteil in <link http: de.wikipedia.org wiki kasachstan _blank external-link-new-window zu>Opens external link in new windowKasachstan. "Es gibt sehr viele Projekte und Partnerschaften. Der Bund wird die Zusammenarbeit weiter fördern - soweit wir das können", bestätigt <link http: www.bergner.de _blank external-link-new-window christoph>Opens external link in new windowChristoph Bergner (CDU). Der Hallenser ist Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und als solcher nicht zum ersten Mal in Bitterfeld-Wolfen zu Gast.

Der Stadt, dem <link http: www.anhalt-bitterfeld.de _blank external-link-new-window>Opens external link in new windowLandkreis und den <link internal-link>Opens internal link in current windowEuro-Schulen Bitterfeld-Wolfen bescheinigt er besonderes Engagement in der Arbeit mit Aussiedlern und "Deutschen in den Herkunftsländern". Dennoch: Am Ziel aller Wünsche ist man lange nicht. So sehen es die Vertreter der <link http: www.laenderkontakte.de adresse-44881-infos.htm _blank external-link-new-window der gesellschaftlichen vereinigungen deutschen kasachstans>Opens external link in new windowVereinigung der Deutschen Wiedergeburt in Kasachstan und der <link http: lmdr.de _blank external-link-new-window der deutschen aus russland>Opens external link in new windowLandsmannschaft der Deutschen aus Russland. Ideen sammeln für die Zukunft wollen beide Interessenvertretungen. Nach Wolfen haben sie zur Zukunftswerkstatt eingeladen.

"Nicht zufällig", wie Landsmannschaft-Vorsitzender Adolf Fetsch bestätigt. Er spricht von Integrationsarbeit, von beruflicher Aus- und Weiterbildung, legt aber auch den Finger in die Wunde. "Unsere Landsleute sind ein wirtschaftlicher Faktor." Für Fetsch geht es um die Frage der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und Qualifikationen. "Da geht der deutschen Gesellschaft sehr viel Potenzial verloren."

Das sieht Bergner nicht anders. "Wir sind noch lange nicht am Ende bei der Frage." Denn obwohl das neue Anerkennungsgesetz die Möglichkeiten für klassische Berufe erleichterte: Auf Länderebene angesiedelte Studienabschlüsse werden damit in der Regel eben nicht erfasst.

Qualifikation und Weiterbildung haben Gewicht in der Kooperation zwischen Bitterfeld-Wolfen und Kasachstan. Alles brauche aber auch einen rechtlichen Rahmen, meint Ralf Rathai, Schulleiter der Euro-Schulen. Deshalb hat sein Haus mit der Vereinigung in Kasachstan eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Projekte im Detail zu benennen, scheint momentan allerdings schwierig. 

Praktika, Besuche, Fortbildung bringt Rathai zur Sprache, außerdem die Möglichkeit, Know-how im Bildungs- und sozialen Bereich zu vermitteln - das alles vor Ort in Deutschland und Kasachstan oder über das Internet.

In der Zukunftswerkstatt sollen Ideen gesammelt werden. Gut möglich, dass daraus auch ein intensiverer Jugendaustausch resultiert. Nadja Burlutzkaja, Vorsitzende des <link http: www.ornis-press.de verband-der-deutschen-jugend-kasachstans.713.0.html _blank external-link-new-window der deutschen jugend in>Opens external link in new windowVerbandes der deutschen Jugend in Kasachstan, sieht Chancen für gemeinsame Aktionen Jugendlicher im Bereich der Ökologie oder der Teilnahme junger Leute aus Kasachstan an den Jugendbegegnungen Bitterfeld-Wolfener Partnerstädte.

Für Adolf Fetsch hat die Zukunftswerkstatt der Landsmannschaft und der Wiedergeburt indes noch eine andere Seite. Die Vertreter der Regional- und Ortsebene würden sich besser kennenlernen können. "Bei den Partnern in Kasachstan geht es eben nicht nur um die kulturelle Identität. Die soziale Seite hat immer Gewicht gehabt." Das müsste allen aber auch erst einmal vermittelt werden.

<link http: www.mz-web.de servlet _blank external-link-new-window>Opens external link in new windowMitteldeutsche Zeitung, 06.09.2012

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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