PDF-Dateien verwenden (Teil 1) – PDF und „nur“ PDF
In Abgrenzung zur herkömmlichen „analogen“ Bewerbung, die in der Bewerbungsmappe und per Post oder persönlich abgegeben beim potentiellen Arbeitgeber ankommt, gibt es mittlerweile vielfältige Möglichkeiten, seine Dateien für das Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Grob unterscheiden kann man das in:
1) an eine E-Mail angehängte Dateien, die direkt angeschaut, gedruckt oder gespeichert werden können
2) in einem Bewerberportal hochgeladene Dateien, auf die dann dort zugegriffen werden kann
3) auf eigenem Speicherplatz hinterlegte Dateien, auf die per Linkübermittlung Zugriff möglich ist
Für alle Fälle gilt. Sie sollten hier nur mit PDF-Dateien operieren. PDF steht für „Portables Dokumenten Format“ und wurde genau für solche Fälle geschaffen, dass eigene Dateien versendet werden müssen und am Zielort auch genauso ankommen, wie sie abgesendet wurden – spricht: Alles ist dann dort auch so gesetzt/formatiert wie der Absender sich das wünscht.
Im Gegensatz dazu bieten z.B. Word-Dateien (als sehr verbreitete Datei-Art) die Problematik, dass etwa Schriftarten (falls auf dem anderen Rechner nicht vorhanden) oder Formatierung (wenn z.B. auf dem Zielrechner eine andere Word-Version installiert ist) so verrutschen/anders aussehen, dass das Ganze dann so aussieht, dass man es selbst nie so verschickt hätte, da ein schlechter Eindruck beim Leser vorprogrammiert wäre.
Was in Bezug auf PDF-Dateien für Word gilt, gilt natürlich genauso für alle anderen Formate, egal ob Sie ihre Bewerbung mit Publisher, Open Office, mit Pages oder anderen Formaten erstellen.
Es gibt eine Ausnahme von der PDF-„Verpflichtung“. Im Fall 2 und je nach Ausgestaltung in Fall 3 kann es sein, dass nach einem Foto verlangt wird. Hier kann selbstverständlich auch ein Foto hochgeladen werden. Es sollte sich hierbei um ein Foto in ordentlicher Auflösung (z.B. im jpg-Format) und in angemessener Größe (keine Dateien mit mehreren Megabyte Größe, eher 100-500 kB) handeln.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.