Bewerbungstipp für Dezember
In unserem Tipp im vergangenen Monat haben wir uns mit den positiven Eigenschaften und Stärken beschäftigt. In diesem Kontext sollte man auch über die negativen Eigenschaften und die eigenen Schwächen nachdenken. Diese stehen zwar nicht im Mittelpunkt des Bewerbungsschreibens, jedoch können sie im Bewerbungsgespräch zum Thema werden.
Während es den meisten leichtfällt, zumindest irgendwelche positiven Eigenschaften aus dem Hut zu zaubern, tun sich viele schwer dabei, ad hoc Schwächen zu benennen. Da die genannten Schwächen dann aber auch eine gewisse Relevanz haben sollten, um als Antwort zu zählen, liegt hier auch eine ganz konkrete Gefahr, sich für die Stelle zu disqualifizieren. Daher unsere Tipps für Sie:
1. Nennen Sie die Schwäche nicht einfach nur. In diesem Fall überlassen Sie Ihrem Gesprächspartner die Interpretation ihrer negativen Eigenschaft.
2. Erläutern Sie Ihre Schwäche, in dem Sie entweder erklären, welche gute Seite Ihre Schwäche auch noch hat oder in dem Sie darstellen, wie Sie ihre Schwäche gut im Griff haben bzw. wie sie im Vergleich zu früheren Zeiten heute nicht mehr so große Auswirkungen auf Sie hat.
3. Überlegen Sie sich daher ein oder zwei Schwächen bereits in Ruhe vor dem Vorstellungsgespräch, damit Sie nicht Gefahr laufen, im Gespräch ungeprüft die erste Schwäche zu nennen, die Ihnen einfällt.
Am Ende sollte nichts im Raum stehen bleiben, das wirklich dagegenspricht, Sie einzustellen.