Assessment-Center-Training in den Euro-Schulen Minden
Teilnehmer der Euro-Schulen Minden bilden sich im Rahmen des kaufmännischen Weiterbildungsprogramms ProfiTrain in verschiedenen kaufmännischen Disziplinen fort. Dazu zählen etwa Wirtschaftsenglisch, SAP, Office, Lexware, Datev, Finanz- und Personalbuchhaltung, Zollwesen oder Arbeits- und Sozialrecht.
Am Ende steht immer ein Zertifikat der Euro-Schulen, welches künftigen Arbeitgebern signalisiert: „Hier hat jemand aktuelles und für die jeweilige Aufgabe relevantes Wissen erworben“. In einigen der Disziplinen gibt es noch weitere Lorbeeren zu erringen, wie zum Beispiel das Foundation-Level in SAP oder das LCCI-Zertifikat der Londoner Industrie- und Handelskammer im Bereich Wirtschaftsenglisch.
Das i-Tüpfelchen Ihrer Bildung
„Was wäre ein hervorragendes Essen ohne einen leckeren Nachtisch?
Sicher, immer noch ein hervorragendes Essen,
aber ein I-Tüpfelchen kann ja nicht schaden.“ (von unbekannt)
Auch die Euro-Schulen geben alles, um den Teilnehmern neben den rein fachlichen Inhalten Extras zu präsentieren. Insbesondere Hilfreiches für den Bewerbungsprozess steht da hoch im Kurs. Dieses geschieht zum Beispiel durch einen Check der Bewerbungsunterlagen, Tipps zum Bewerbungsgespräch durch die Bewerbungscoaches am Standort oder die Nutzung des ESO-Job-Portals, für das jeder Teilnehmer an seinem ersten Tag die Zugangsdaten erhält. Immer mal wieder werden zusätzlich Workshops angeboten, etwa zur Social-Media-Plattform XING oder zu Assessment-Centern.
Was ist ein Assessment-Center?
Beim letzten Assessment-Center-Training im Oktober trafen sich unter anderem Frau Schürmann, Frau von der Ahe, Frau Genzel, Herr Trautmann, Frau Michaelis, Frau Stahnke und Herr Zybell (Foto, v. li. n. r.) mit Jobcoach Florian Staab. Nicht auszuschließen, dass sich der ein oder andere Bewerber nach einer Bewerbung bei einem Arbeitgeber tatsächlich in einem solchen Assessment-Center wiederfindet. Doch was ist eigentlich ein Assessment-Center?
Grob gesagt handelt es sich um ein Personalauswahlverfahren, also eine Methode, um aus mehreren Bewerbern den richtigen Kandidaten für die offene Stelle herauszufinden. Anders als im klassischen Bewerbungsgespräch ist ein Assessment-Center eine Form, die noch viel mehr Möglichkeiten beinhalten kann.
Statt allein in einem Bewerbungsgespräch zu sitzen, kann es sein, dass man die Situation mit einer nicht pauschal festgelegten Anzahl an weiteren Mitbewerbern teilt. Statt der bekannten Vorstellungsrunde und dem üblichen Frage- und Antwortspiel des klassischen Bewerbungsgesprächs sind auch die Methoden nicht festgelegt und lassen Freiraum zu Rollenspielen, Präsentationsaufgaben, Diskussionen, Gemeinschaftsaufgaben, Fragebögen und vielem mehr.
Assessment-Center-Training
Aus diesem bunten Strauß an Möglichkeiten werden im Assessment-Center-Training verschiedene Inhalte praktisch durchlaufen und anschließend mit der Gruppe gemeinsam gespiegelt. Diese Draufsicht ermöglicht erst, Erkenntnisse für jeden Einzelnen zu festigen, denn es kommt auf mehr an, als auf das bloße Ergebnis: Welche soziale Kompetenz zeige ich? Wie kann ich mich durchsetzen? Welche Kompromissfähigkeit lege ich an den Tag? Wie kann ich präsentieren? Wieviel Ausdauer und Engagement zeige ich? Welche „Fallen“ gibt es? Und, und, und…
Höhepunkt des Assessment-Centers im Oktober war ein Unternehmensplanspiel, bei dem zwei Gruppen jeweils in einem Brainstorming Ideen für eine Firmenneugründung erarbeiten musste, um diese dann am Ende der jeweils anderen Gruppe vorzustellen. Aufwärmprogramm war unter anderem eine Vorstellungsrunde, bei der man nicht sich selbst, sondern sein Gegenüber vorstellen musste. Weiter ging es unter anderem mit einer klassischen Postkorb-Übung, einer gemeinschaftlich zu lösenden Gruppenaufgabe und der Gruppenvariante eines klassischen Einstellungstests.
Das im Rahmen des Assessment-Center-Trainings erlangte Wissen ist hilfreich für ähnliche Situationen, aber auch nutzbar für klassische Bewerbungsgespräche.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.