Programm Triple-Win: Ein Zugewinn für alle

24. Januar 2020

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bieten die Euro-Schulen Köln und die Euro-Schulen Leverkusen Kurse für Pflegekräfte aus internationalen Partnerländern an, die den Teilnehmer*innen den Einstieg in den Beruf in Deutschland erleichtern sollen.

Gewinn hoch drei

Das Ziel des Projekts der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist schnell erklärt. Mit der Vermittlung von Pflegekräften werden alle drei Beteiligten zu Gewinnerinnen und Gewinnern gemacht:

Deutsche Arbeitgeber erhalten gut vorbereitete und qualifizierte Arbeitskräfte
Die ausländischen Pflegekräfte werden nicht nur in den deutschen Arbeitsmarkt integriert, sondern auch in das gesellschaftliche Umfeld
Die Herkunftsländer erhalten langfristig einen Wissenstransfer

Inhalt der Kurse

Dabei werden die Pflegekräfte bewusst nicht aus Ländern, die selbst eine Mangelsituation im Bereich Pflege aufweisen, abgeworben. Die Herkunftsländer der Teilnehmer*innen an den Euro-Schulen Köln und Leverkusen sind Thailand (Köln) und Serbien (Köln, Leverkusen). Der "Pflegekurs" vermittelt in erster Linie fachsprachliche Kenntnisse im Bereich Pflege. Dabei haben die Pflegefachkräfte bereits in ihrem Heimatland belegt, dass sie Deutsch auf B1-Niveau beherrschen, denn dies ist neben der fachlichen Qualifikation die Voraussetzung für die erfolgreiche Vermittlung. Bei dem Kurs an den Euro-Schulen Leverkusen handelt es sich um eine sogenannte „Anpassungsausbildung“, bei der das Klinikum Leverkusen die Teilnehmer*innen vor Ort auch in fachlichen Themen schult.

Dauer der Kurse

Die fünf Kölner Teilnehmer*innen starten bereits am 30. Januar 2020, der Kurs dort dauert bis 4. Juni 2020. Der Kurs in Leverkusen mit sieben Teilnehmer*innen dauert vom 9. März bis 28. August 2020.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.