Mobilitätstraining in Chemnitz
Vom 6. - 8. Mai 2024 waren wir, die Azubis der Fachpraktiker Tischeler 21, Fachlageristen 21 und Verkäufer 22 in Chemnitz. Das Orientieren in einer fremden Großstadt ist nicht immer einfach. Schon beim Lesen der Pläne für die S-Bahn oder Straßenbahn sind viele völlig ratlos. Kann ja möglich sein, dass wir nach der Ausbildung die heimatlichen Gefilde verlassen wollen und an einem neuen Ort ein neues Leben aufbauen. Um dafür gewappnet zu sein, findet bei den Euro-Schulen ein Mobilitätstraining statt.
Fahren mit dem ÖPNV trainiert
In Vorbereitung dieser drei Tage suchten wir schon mal die Verkehrsverbindungen für die Fahrten mit der DB und dem Stadtverkehr Chemnitz raus. In der Stadt selbst orientierten wir uns mit Google Maps. Das klappte sehr gut.
Besuch des Verlagshauses der „Freien Presse“
Nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer in der Jugendherberge „EINS“.
Anschließend liefen wir zum Verlagshaus der „Freien Presse“ in der Nähe vom „Nischel“. So wird der Kopf von Karl Marx von den Bewohnern der Stadt bezeichnet.
Die stellvertretende Chefredakteurin erzählte uns viel über die Geschichte und Entwicklung des Zeitungswesens. Das Verlagshaus ist eher klein, da die Redakteure meist im Homeoffice arbeiten und dann ihre Arbeiten via Internet an die Redaktion schicken. Es gibt nur noch sehr wenige Zeitungen aus Papier. Die Zukunft wird digital.
Geselliger Abend in der Jugendherberge
Nach einer kurzen Freizeit trafen wir uns wieder in der Jugendherberge zum Abendessen. Es gab Schnitzel mit Kartoffeln und Rotkraut… sehr zu unserer Freude.
Danach verbrachten wir den Abend noch gemütlich auf der Dachterrasse zum Tischtennis spielen und Quatschen.
Besuch des Industriemueums
Nach einem ordentlichen Frühstück am nächsten Tag fuhren wir mit der Straßenbahn zum Industriemuseum. Dort sind zahlreiche sächsische Erfindungen und Entwicklungen ausgestellt, die teilweise noch bedient werden können. Es ist erstaunlich, was die Sachsen für ein schlaues Völkchen sind.
Orientierung durch Stadtrallye geschult
Danach sind wir zusammen zurück in die Innenstadt gefahren und haben die Stadtrallye gestartet. Nach Plan suchten wir diverse Ziele, wie zum Beispiel das Krankenhaus, das Arbeitsamt eine Krankenkasse oder eine Bank. Damit wir einen beweis haben, dass wir unser Ziel gefunden haben, gab es Stempel und Unterschriften mit einem Beweis-Foto.
Das Abendessen ließen wir uns im Brauhaus in Chemnitz schmecken.
Zurück in der Jugendherberge werteten wir die Rallye aus und tatsächlich hatten alle Gruppen ihre Ziele gefunden.
Sportlicher Ausklang
Den Abend ließen wir mit Tischtennis und Fußball ausklingen.
Am letzten Tag räumten wir die Zimmer und machten uns nach dem Frühstück auf dem Weg nach Hause - natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Fazit
Die drei erlebnisreichen Tage haben uns gestärkt. Eine Großstadt kann schnell unübersichtlich werden, deshalb ist eine gute Orientierung sehr wichtig.
Text und Bilder: Euro-Schulen Hoyerswerda