Die Euro-Schulen Gransee werden zur Blutspendestation
Seit Ausbruch der Pandemie vor einem Jahr wird viel über Solidarität gesprochen, auf der die Eindämmung der Coronavirus-Ausbreitung basieren muss, um nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen im eigenen Umfeld effektiv vor einer Ansteckung schützen zu können – etwa durch das Befolgen der AHA-Regeln.
Solidarisch Blut spenden
Der Kampf gegen das Coronavirus bestimmt nach wie vor die Nachrichten und das öffentliche Leben. Solidarisch kann sich jede*r Einzelne im Alltag aber auch in einem anderen Bereich zeigen. Das geht ganz einfach durch das Spenden einer kleinen Menge des eigenen Blutes. Denn in Deutschland wird täglich eine fünfstellige Anzahl von Blutkonserven benötigt, um unter anderem nach schweren Unfällen verletzte Personen schnellstmöglich mit mindestens einer Dosis der (über-)lebenswichtigen Körperflüssigkeit versorgen und so den Grundstein für eine vollständige Genesung legen zu können.
Euro-Schulen stellen Räumlichkeiten zur Verfügung
Neben vielen freiwilligen Blutspender*innen benötigt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) allerdings auch ausreichende Kapazitäten in Bezug auf die Räumlichkeiten, in denen seine Mitarbeiter*innen den Menschen, die solidarisch handeln wollen und dafür einen kleinen Pieks in den Arm in Kauf nehmen, jene rote Körperflüssigkeit entnehmen können, die – als Transfusion verabreicht – ein anderes Leben rettet.
Und genau hier kommen die Euro-Schulen Gransee ins Spiel: Die Bildungseinrichtung unterstützt nämlich seit Kurzem das DRK in seiner wichtigen Arbeit, indem sie ihre Unterrichtsräume einmal im Monat kostenlos zu einer Blutspendestation umfunktioniert. Auf diese Weise leistet der Standort einen Beitrag dazu, dass Rettungskräfte in Ernstfällen auch weiterhin stets auf genügend Vorräte an Blutkonserven zurückgreifen können.
Engagiert und hilfsbereit
Wie die Leiterin der Euro-Schulen Gransee, Martina Schmidtke, mitteilt, habe das DRK in der Oberhavel-Region händeringend nach geeigneten Standorten für eine Blutspendestation gesucht und sich im Zuge dessen auch an den ESO-Einrichtung im Norden Brandenburgs gewandt. Für Frau Schmidtke stand außer Frage, dass sie ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, zumal der Aufbau der Station weniger als eine Stunde dauert, wie ein Probedurchlauf im Februar zeigte.
Der erste reguläre Termin, an dem Freiwillige ihr Blut im Schulgebäude spenden konnten, fand am gestrigen Dienstag statt. Das DRK rückte mit einem großen Fahrzeug an. Frau Schmidtke freut sich darüber, dass die Euro-Schulen Gransee nunmehr in der Lage sind, ohne großen Aufwand den Weg dafür zu ebnen, dass sich Erwachsene aus der Region sozial und sinnvoll engagieren können.
Text: Maximilian Voigt (Marketingbeauftragter des ESO Bildungsraums Berlin Brandenburg)
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