Mit neuer App auf Expedition durch Gransee
Martina Schmidtke, Leiterin der Euro-Schulen Gransee, hat mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass Kinder der Stadtschule im Rahmen einer Computer-AG erstaunliche Programmier-Arbeit geleistet haben und dadurch einer Smartphone-App zwei informative Rundgänge durch ihren Wohnort hinzufügen konnten. Frau Schmidtke sieht in den neu geschaffenen Parcours einige Verwendungsmöglichkeiten für den Unterricht an den Euro-Schulen und prüft derzeit mit den Dozent*innen die Möglichkeiten einer baldigen Einbindung der App in die Sprach- und Integrationskurse.
Mit der Rallye-App "Actionbound" durch Gransee
Aber alles der Reihe nach: Bei der letzten Sitzung des Unternehmervereins Gransee, dem auch Frau Schmidtke angehört, wurde die Rallye-App „Actionbound“ präsentiert. Diese enthält seit Kurzem auch zwei unterschiedlich lange Routen quer durch Gransee, die jeweils zu Fuß zurückzulegen sind. Auf den digitalen Wegweiser bzw. -gefährten und die jetzt verfügbaren Touren weisen an zentralen Punkten im Stadtgebiet auch extra angebrachte QR-Codes hin. Die Grundschüler*innen hatten viele Wochen in dieses Projekt investiert, unter anderem Sehenswürdigkeiten fotografiert, Informationstexte zu diesen verfasst und natürlich fleißig an der Software gewerkelt. Vor den Mitgliedern des Unternehmervereins stellten die jungen Tüftler*innen nun stolz ihr fertiges Bildungsangebot vor, für das lauffreudige und wissbegierige Menschen, je nach gewählter Route, zwischen anderthalb und drei Stunden einplanen sollten.
Kursteilnehmer*innen werden von App profitieren
Nicht nur Frau Schmidtke geriet bei der Enthüllung der Stadtrundgänge ins Staunen ob der beachtlichen Leistung der Grundschüler*innen. Gleichzeitig reifte in ihr schnell das Vorhaben, die technische Errungenschaft der Kinder sinnvoll in den Unterricht an den Euro-Schulen Gransee einbauen zu wollen. Kleinere Aufgaben wie Schätzfragen haben die Macher*innen der Parcours in selbige bereits implementiert. Die Standortleiterin ist sich darüber hinaus jedoch sicher, dass nicht zuletzt die Kursteilnehmer*innen im Rahmen von Exkursionen durch das Stadtgebiet von der Entwicklung dieser neuen App-Inhalte erheblich profitieren werden. So ließe sich ein gemeinsamer Spaziergang – etwa zum Kloster, zum Heimatmuseum oder zum Kirchplatz – beispielsweise mit Vokabel-Trainingseinheiten und anderen Aufgaben kombinieren, bei denen die Deutschlerner*innen Objekte beschreiben sollen, an denen sie der Rundgang vorbeiführt.
Text: Maximilian Voigt (Marketingbeauftragter des ESO Bildungsraums Berlin Brandenburg)
Bildquelle Beitragsbild: © alexkich /shutterstock.com
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