Erstes Begegnungscafé im neuen Jahr
Am 19. Januar 2018 fand im katholischen Pfarrheim St. Nikolaus in Kall das erste Begegnungscafé im neuen Jahr statt.
Engagement und Austausch
Die Veranstaltung ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Kaller Integrationshilfe geworden und bietet den Besuchern die Möglichkeit zum Austausch untereinander.
Eingeladen sind, neben Zugezogenen, den ehrenamtlichen Helfern und den Verantwortlichen aus den verschiedenen Ämtern, stets auch interessierte Bürger, die sich gerne in der Flüchtlingsarbeit engagieren möchten.
Beteiligung der Euro-Schulen
Auch die Kursteilnehmer der Eurskirchener und der Kaller Euro-Schulen sind regelmäßige Gäste bei dieser Veranstaltung und organisieren diese teilweise mit. Für die Teilnehmer ist das Begegnungscafé zudem eine gelungene Abwechslung zum Unterricht.
Darüber hinaus können sie in persönlichen Gesprächen konkrete Fragen stellen und sich bei ihren alltäglichen Problemen, wie etwa der Wohnungssuche oder Behördengängen, helfen lassen.
Ein weiterer großer Vorteil dieses Treffens ist, dass die Teilnehmer in den Gesprächen ihren Sprachgebrauch aktiv unter Beweis stellen und verbessern können.
Für das leibliche Wohl war auch bei diesem Treffen wieder mit einem ausgiebigen Frühstück samt Brötchen, Aufschnitt, Kaffee und Tee gesorgt.
Kursleiterin Hilde Bouschery zum Begegnungscafé:
„Es ist zu wirklich guten Begegnungen gekommen. Die anwesenden Teilnehmer hatten viel Gelegenheit, Bekannte zu treffen und die Chance, mit den Hauptamtlern Frau Gempfer und Herrn Neumann vom Integrationsbüro der Gemeinde sowie mit DRK-Mitarbeitern und verschiedensten Ehrenamtlern ins Gespräch zu kommen und sich so auch im Deutschen auszuprobieren. Fragen wie: 'Können Sie mir helfen, eine Wohnung zu finden? Gibt es Arbeit für mich beim DRK? Welche Ausbildung soll ich machen? Danke, dass Sie mir bei der Bewerbung geholfen haben! Wer bezahlt das Frühstück? Können wir wiederkommen?' ... zeugten von einem regen Austausch.“
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.