Neues Leben in der alten Hauptschule Rahmede: Das Aktivcenter in Altena
Bereits im August 2016 sind die <link internal-link märkischer>Euro-Schulen Märkischer Kreis in die Räumlichkeiten der alten Hauptschule Rahmede eingezogen und füllen diese, zumindest zum Teil, mit neuem Leben. Die Euro-Schulen bieten an ihrem Standort in Altena neben Deutsch- und Integrationskursen für Migranten und Flüchtlinge auch ein Aktivcenter an.
Unterstützung bei erfolgreicher Integration in den Arbeitsmarkt
Im Auftrag des Jobcenters MK, Dienststelle Altena, werden hier Menschen, die sich noch nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt etabliert haben oder seit längerer Zeit nicht mehr im Arbeitsleben stehen, darin unterstützt, ihre Kompetenzen (wieder) zu entdecken und zu erweitern. Dazu werden Projekte im handwerklichen und im kreativen Bereich durchgeführt, es werden Bewerbungstraining und EDV-Unterricht, sozialpädagogische Begleitung und Arbeitsvermittlung angeboten.
Beeindruckende Projektarbeiten
Die Ergebnisse der Projekte können sich sehen lassen: Die Sitzgruppe für den Gruppenraum wurde gemeinsam entworfen und das Material beschafft. In vielen Arbeitsstunden haben die Teilnehmer dann die einzelnen Bearbeitungsschritte unter Anleitung von Herrn Böer und Frau Mücke bis zur Fertigstellung umgesetzt. In weiteren Projekten beschäftigen sich die Teilnehmer zum Beispiel mit Wanddekorationen oder Fahrradreparaturen.
Kreativ werden können die Teilnehmer, wenn es um die farbliche Gestaltung von Räumen geht. Dazu werden die Grundlagen der Farblehre vermittelt, die die Teilnehmer dann im kleinen und großen Stil in die Praxis umsetzen. An dieser Stelle ein großes Lob an alle, die an der Entstehung der Sitzgruppe und den vielen anderen schönen Dingen (Kissen, Bilder, Lichtfahrrad, Katzenbaum, Rollhocker, Malerkabine …) mitgewirkt haben!
Exkursionen innerhalb der Region
Auch Exkursionen zu heimischen Firmen, wie z. B. Grohe in Hemer, stehen auf dem Programm. Im Hagener Freilichtmuseum nahm die Gruppe an einer Führung zum Thema Industriegeschichte teil.
Die Burg Altena war ebenfalls schon Ziel einer Exkursion. „Viele Teilnehmer wohnen zwar in Altena, waren aber noch nie auf der Burg und kennen auch die Geschichte der Stadt nicht“, so Yildirim Özcan, Jobcoach bei den Euro-Schulen.
Individuelle Beratung
Nina Trimpop, Sozialpädagogin bei den Euro-Schulen, kennt die Vorlieben aber auch die Stärken und Schwächen der Gruppe. Sie plant und organisiert die Ausflüge dementsprechend, immer mit dem Ziel, Interesse an Themen der Arbeitswelt zu wecken. Für jeden Einzelnen steht Frau Trimpop für Gespräche und individuelle Beratung zur Verfügung.
Der Erfolg dieses Konzepts ist sichtbar: Bereits 6 Teilnehmer konnten in eine langfristige Beschäftigung vermittelt werden.
Wir wünschen dem Projekt und allen Beteiligten weiterhin gutes Gelingen!
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.