Auftakt zum "Berufskompass – Ich bleibe"

Auftakt zum "Berufskompass – Ich bleibe"

16. April 2018

Der Raum war bis auf den letzten Satz besetzt. Am Mittwoch, den 11. April 2018 hatte der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft in die Euro-Schulen Dessau eingeladen. Auf der Tagesordnung stand die Vorstellung des neuen Projekts "Berufskompass – Ich bleibe" des Landesprogramms Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA), welches die Euro-Schulen Dessau nun bis zum 30. Dezember 2019 umsetzen dürfen. Dem vorausgegangen war ein Ideenwettbewerb der Stadt Dessau-Roßlau, die als erfahrene "Lernen vor Ort"-Kommune über ein breites Bildungsmanagement und bestehende Netzwerkstrukturen über den Bildungsbereich hinaus verfügen.

Eine passende Ausbildung für jeden

Gefragt im Wettbewerb waren Ideen zur vertieften Berufsorientierung und vor allem Ideen zum Aufzeigen von regionalen Ausbildungsberufen und Ausbildungswegen unter Berücksichtigung der Vielfalt der Jugendlichen im Hinblick auf Geschlecht, Nationalität, ethnische Herkunft und Behinderung. Gleichzeitig sollten die Jugendlichen in ihrer Berufswahl und Entscheidungsfindung nachhaltig unterstützt werden.

Werbung für die berufliche Vielfalt der Region

Die Euro-Schulen Dessau möchten mit der Umsetzung ihrer Projektidee "Berufskompass – Ich bleibe" die unternehmerische und berufliche Vielfalt der Region abbilden, berufsbezogenes Orientierungswissen vermitteln und die Berufswahlkompetenz stärken. Durch die Erstellung von 50 Imagefilmen zu regionalen Ausbildungsberufen und einer dazugehörigen Broschüre werden die Jugendlichen aktiv in die Gestaltung und in den Prozess der Unternehmensansprache einbezogen.

Reges Interesse auf Seiten der Teilnehmer

Nach einer Präsentation des Projekts leitete Frau Kaluza, Mitarbeiterin des Bildungsbüros der Stadt Dessau-Roßlau und verantwortlich für die kommunale Umsetzung von RÜMSA, die Diskussion unter den 33 Teilnehmern. Diese stammten aus Schulen, Unternehmen, der Verwaltung der Stadt Dessau-Roßlau, der IHK, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter und brachten die allgemeine Probleme der Motivierung von Schülern zur Nutzung der bereits angebotenen Möglichkeiten der Berufsorientierung zur Sprache sowie die Möglichkeiten selbst.

Vermehrte gegenseitige Unterstützung

Dabei wurden auch Fragen zum Lernniveau der Schüler sowie Probleme der Kommunikation mit den Elternhäusern angerissen. Auch zur Qualität der Kommunikation zwischen dem Bereich Schule und den Unternehmen wurde beraten. Besprochen wurde beispielsweise auch, wie man sich gegenseitig zu Zeiträumen und Bedarfen an Praktikumsplätzen informieren könnte. Die Unternehmen boten an, bei Bedarf zielgerichtet in die Schulen zu kommen und die Lehrkräfte in der Berufsorientierung zu unterstützen.

Zusammengefasst waren sich die Teilnehmer einig, den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft wieder zu verstetigen und die Kommunikation erneut zu intensivieren. Dazu werden auch die Euro-Schulen Dessau ihren Teil beisteuern.

 

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Auftakt zum "Berufskompass – Ich bleibe"
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