Berufsorientierung in Corona-Zeiten – Ergebnisse einer Umfrage
Dass die Pandemie in der beruflichen Bildung vieles verändert hat, ist hinlänglich bekannt. Die zweite repräsentative Befragung von Menschen, die kurz vor dem Anfang ihres langen Arbeitslebens stehen, durch die Bertelsmann Stiftung schlüsselt nun jedoch im Detail auf, was den Fachkräften von morgen seit Ausbruch des Coronavirus mit Blick auf ihre Zukunft zunehmend Sorgenfalten auf die Stirn treibt: sei es die eingeschränkte Möglichkeit zur Berufsinformation im Rahmen von Präsenzveranstaltungen, die Tatsache, dass die betrieblichen Ausbildungsphasen derzeit (größten-)teils nicht normal stattfinden können oder aber die Schwierigkeit, Praktikumsplätze zu bekommen, durch die in verschiedene Beschäftigungsfelder reingeschnuppert werden könnte. Durch das Zusammenspiel all dieser Faktoren sind viele junge Menschen massiv verunsichert bezüglich ihrer tatsächlichen Ausbildungschancen.
Nicht Mangel, sondern Fülle führt zu Orientierungsproblemen
Dabei mangelt es nicht an Informationen zur Berufswahl. Die Herausforderung bestehe für Ausbildungssuchende laut der Bertelsmann Stiftung vielmehr darin, sich in der Fülle von Angeboten zurechtzufinden. Vor allem Schüler*innen mit formal höherer Bildung beklagen demnach vielfach Orientierungsprobleme. Die Macher*innen der Umfrage sehen folglich großen Handlungsbedarf dahingehend, dass Jugendlichen mehr Hilfestellung beim Umgang mit den verschiedenen Informationsquellen gegeben wird. Noch vergleichsweise gut auf den Karrierestart nach Verlassen der Schule durch selbige vorbereitet fühlten sich Hauptschüler*innen. Zumindest an ihren Bildungsstätten nehme das Thema Berufsorientierung einen großen Raum ein, so die Schlussfolgerung der Autor*innen der Untersuchung.
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Die vollständige Auswertung der Umfrage können Sie hier nachlesen: "Den Übergang Schule – Beruf während Corona erleben"
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