Berufsbezogenen Sprachkurse B2 mit Brückenelement
Teilnehmern, die den Integrationskurs erfolgreich abgeschlossen und das Niveau B1 erreicht haben, steht die Möglichkeit offen, in einem berufsbezogenen Sprachkurs das nächste Sprachniveau B2 zu erreichen. Dieser Schritt ist durchaus anspruchsvoll, weil der Sprachenlernende am Ende über deutlich höhere Kenntnisse verfügt.
Unterschiede zwischen Niveau B1 und B2
Der <link http: www.europaeischer-referenzrahmen.de _blank external-link-new-window>Gemeinsame Europäische Referenzrahmen definiert die Sprachniveaus so:
Level B1 (Fortgeschrittene Sprachverwendung)
- Kann die Hauptpunkte in Standardsprache bei vertrauten Themen (Arbeit, Schule, Freizeit) verstehen
- Kann auf Reisen die meisten Situationen bewältigen
- Kann einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessen, Erfahrungen und Ereignisse berichten und zu Plänen und Zielen kurze Begründungen geben
Level B2 – Selbständige Sprachverwendung
- Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen
- Versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen
- Kann sich spontan und fließend verständigen (ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ist ohne größere Anstrengung möglich)
- Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben
Um diesen Sprachstand zu erreichen, der für viele Sprachenlernende Basis für Ausbildung und Berufstätigkeit ist, werden auch im 3. Quartal des Jahres 2019 an unserer Einrichtung berufsbezogene Sprachkurse des BAMF mit dem Ziel B2 mit einem Brückenelement stattfinden. Statt der 400 Unterrichtsstunden-B2-Kurse finden diese Kurse mit 100 zusätzlichen Unterrichtsstunden statt. In dem sogenannten Brückenelement soll der Übergang der Niveaustufen B1 zu B2 über eine Stufe B1+ unterstützt werden. Dies ist für Teilnehmende alle drei Arbeitsagenturbezirke der Region Aschaffenburg/Miltenberg möglich.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.